Filme sind so verschieden wie das Leben
Das Filmgeschäft hat mittlerweile schon eine über einhundert Jahre alte Tradition. Literatur und Theater, worauf Film schließlich auch basiert, sind sogar noch älter. Und wie es auch schon in der Antike unterschiedliche Theaterstücke gab, so gibt es heute viele unterschiedliche Filme. Jährlich erscheinen immer mehr, die teilweise ganz unterschiedliche Ansätze verfolgen. Da gibt es den Blockbuster, der eben für einen größeren Geschmack gedacht ist, aber auch kleinere Filme, die dennoch für das Kino gemacht sind. Letztendlich entscheidet natürlich nicht die Menge der verkauften Kinotickets, ob ein Film wirklich gut ist. Am Ende spielen auch immer verschiedene Interessen eine große Rolle. Und daher ist es auch gut, dass es so viele verschiedene Filme mit unterschiedlichen Ansätzen gibt, damit jeder Geschmack und jede Vorliebe bedient werden kann.
Was macht eigentlich einen guten Film aus?
Ob etwas gut oder schlecht ist, kann gar nicht absolut beantwortet werden. Es ist allerdings auch nicht einfach nur eine Frage des Geschmacks. Gut und schlecht sind Begriffe, die sich auf etwas beziehen. Man könnte sagen, eine Komödie ist dann gut, wenn sie zum Lachen anregt. Ebenso könnte man aber auch sagen, dass ein Horrorfilm schlecht ist, wenn er die Leute zum Lachen und nicht Gruseln bringt. Entsprechend ist auch immer die Frage, was ein Film eigentlich sein soll und mit welcher Motivation er angeschaut wird. Für falsche Erwartungen kann schließlich nicht der Film verantwortlich gemacht werden. Aber im Laufe der Zeit haben sich auch verschiedene Kriterien herausgebildet, die tendenziell dafür sorgen, ob ein Film als gut oder schlecht empfunden wird. Die gute Nachricht ist auf jeden Fall: Egal wie kritisch jemand ist, es gibt genügend Kinofilme, sodass für jeden etwas dabei sein dürfte. Und am Ende spielt es auch keine Rolle: Wer einen schlechten Film gut findet, hat wohl mehr davon, als einen guten Film schlecht zu finden.