Pretty Woman
Die amerikanische Liebeskomödie „Pretty Woman“ aus dem Jahre 1990 eroberte am 5. Juli die Leinwand, nachdem die Premiere im März in den USA gefeiert wurde. Es war der meistgesehene Film des Jahres. Im darauffolgenden Jahr wurde Julia Robert mit dem Golden Globe Award ausgezeichnet in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, den Oscar konnte sie leider nicht ergattern. Es standen noch drei weitere Nominierungen auf der Liste und drei Auszeichnungen: die goldene Leinwand, People’s Choice Award und BMI Film & TV Awards – James Newton Howard. Die britischen Radiohörer wählten den Film ebenfalls auf Platz vier der Filme, die jeder gesehen haben muss.
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Dauer: | 114 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 1989 |
Regie: | Garry Marshall |
Produzenten: | Arnon Milchan, Steven Reuther |
Hauptdarsteller: | Julia Roberts, Richard Gere, Hector Elizondo |
Nebendarsteller: | Bill Applebaum, Tracy Bjork, Gary Greene, Alex Hyde-White, Elinor Donahue, Jason Randal |
Studio: | Disney |
Sprachen: | Deutsch |
Pretty Woman – Besetzung, Regie und Drehorte
„Pretty Woman“ beschreibt die Geschichte eines Geschäftsmannes zu einer Prostituierten. Geschrieben wurde die Story von dem Autor J. F. Lawton. Anfänglich war kein Happy End mit Vivian vorgesehen. Doch Lawton wurde später noch mit der Buchänderung beauftragt. Garry Marshall führt Regie über eine Länge von 119 Minuten Filmspielzeit. Arnon Milchan und Steven Reuther waren für die Produktion des Filmes mit der Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr zuständig. Das Budget betrug vierzehn Millionen US-Dollar und weltweit beliefen sich die Einspielergebnisse auf 463 Millionen Dollar. Für die Musik war James Newton Howard zuständig. 1991 konnte Roxette den Grammy für den Besten Soundtrack abgreifen („It Must Have Been Love“).
Kameramann Charles Minsky brachte folgende Stars auf die Leinwand: Der Geschäftsmann Edward Lewis wird von Richard Gere gespielt. Vivian Ward, die Prostituierte, zeigt Julia Roberts. Ihr Körper-Double ist Shelley Michelle. Hector Elizondo ist als Hotelmanager Bernard Thompson zu sehen. Ralph Bellamy spielte in „Pretty Women“ seine letzte Rolle als James Morse. In Santa Monica verstarb er am 29. November 1991. Jason Alexander schlüpft in die Rolle von Philip Stuckey. Laura San Giacomo spielt Kit De Luca und Alex Hyde-White zeigt David Morse. Die Dreharbeiten starteten im Juli 1989 und liefen bis Mitte Oktober. Im Schnitt arbeiteten Raja Gosnell und Priscilla Nedd-Friendly.
Handlung & Inhalt vom Film Pretty Woman
Edward Lewis wurde gerade von seiner Geliebten verlassen. Für ein wenig Ablenkung leiht Edward sich den Lotus Esprit von seinem Anwaltsfreund Phil und düst durch Hollywood. Sein Ziel ist das elegante Regent Beverly Wilshire in Beverly Hills. Normalerweise wird der Geschäftsmann durch die Stadt chauffiert. Aus diesem Grund verfährt er sich ein wenig und hält auf dem Hollywood Boulevard an, um eine Prostituierte nach dem Weg zu fragen. Ausgerechnet trifft er Vivian Ward an, die schnelles Geld riecht. Sie bietet an, ihm gegen Bezahlung den Weg zu zeigen. Der reiche Geschäftsmann ist mit dem Autofahren und dem Schaltgetriebe völlig überfordert. Vivian legt noch eins darauf und präsentiert sich als guter Chauffeur. Am Hotel angekommen, nimmt Edward Vivian kurzer Hand mit aufs Zimmer.
Ohne Begleitung ist es in der Geschäftswelt schwierig und so überlegt sich Lewis, die zwielichtige Dame für eine Woche als Begleitung zu engagieren. Ihr Charakter ist lebenslustig, aber mit Etikette hat sie nicht viel am Hut. In ihrer lebenslustigen Art nimmt Vivian das Angebot an und stößt auf einige Schwierigkeiten in der Nobelwelt von Beverly Hills. Der Hotelmanager findet die Idee nicht so toll, aber schnell kann die Dame ihn für sich gewinnen und er gibt ihr etwas Nachhilfeunterricht in Sachen Benehmen. Mithilfe ihres Charmes und der professionellen Hilfe des Hotelmanagers kann sie die ersten Herausforderungen gut überstehen. Es darf nicht vergessen werden, das Vivian mit Edward den großen Jackpot gewonnen hat. Die nächsten Wochen entpuppen sich als Abenteuer für beide Seiten. Vivian taucht in den unerwarteten Luxus mit einigen Annehmlichkeiten ein. Und Edward wird von ihrer Natur veranlasst sein Leben, seine Arbeit und die Motivation dahinter zu hinterfragen. Währenddessen vertieft sich das Verhältnis der beiden und wird immer romantischer.
Edward bemerkt, dass er eifersüchtig reagiert, wenn sie sich anderen Männern zuwendet, auch nur für kurze Zeit oder einem Gespräch. Zur gleichen Zeit kränkt er Vivian zum Beispiel vor seinem Freund Phil, weil er ihre eigentliche Arbeit preisgibt. Edward möchte seine Pläne umsetzen. Das Familienunternehmen Morse steht zur Sanierung auf seinem Plan. Phil, der geldgierig und machthungrig ist, rastet völlig aus. Aus Rache versucht er sich, an Vivian zu vergreifen. Sie ist allerdings nicht an ihn interessiert und weist ihn zurück. Daraus entsteht eine Rangelei. Edward kann gerade noch rechtzeitig eingreifen, um schlimmeres zu verhindern. Daraufhin wirft er Phil raus.
Da sich Edward bewusst ist, dass er Gefühle für seine Begleitung entwickelt hat, möchte er sie als seine Geliebte aushalten. Das Angebot verletzt Vivian ein weiteres Mal und sie lehnt ab. Für den nächsten Schritt kann er sich noch nicht überwinden. Da die Zeit abläuft, das bedeutet, das Abkommen ist von beiden Seiten erfüllt, geht Vivian ihres Weges. Erst als der Hotelmanager einen dezenten Hinweis an Edward gibt, erkennt er wirklich, wie wertvoll die Dame für ihn ist. Aufgrund der Hilfe des Hotelchauffeurs findet er seinen Weg zu seiner Liebe.
Fazit & Kritiken zum Film Pretty Woman
In dem Aschenputtel-Remake harmonieren die beiden Darsteller perfekt miteinander, ein tolles Traumpaar. Dazu kommen die Ausstrahlung von Julia Roberts, das strahlende Lachen, die Unbefangenheit, die leuchtenden Augen und auch der schöne Körper. „Pretty Woman“ dreht sich, um die Vorstellung eines Mannes eine Frau mit viel Geld zu verändern. Zur gleichen Zeit lernt er von ihr viel über Liebe und Würde. Allerdings muss kurz erwähnt werden, dass einige Continuity-Fehler verarbeitet wurden. Zum Beispiel sieht der Zuschauer Julia in ein Croissant beißen und etwas später ist es nicht mehr ein Croissant, sondern ein Pancake. Noch einige andere Fehler sind im Film verbaut, was der Geschichte aber keinen Abbruch gibt. Es ist wohl einer der meist geschauten Filme der Hollywoodgeschichte, interessant gedreht mit vielen Gegensätzen. Der Streifen hat schon einige Zeit auf dem Buckel, er ist jedoch nicht uninteressant geworden. Die Geschichte ist abwechslungsreich und auch Menschen mit wenig romantischen Gefühlen liegen hier richtig. Die Botschaft des Films ist: Geld alleine macht nicht glücklich.